Zahnreinigung und Zahnpflege – FAQ Ihres Zahnarztes in Wien
Hier finden Sie Antworten auf häufige Fragen rund um die Zahnreinigung und Zahnpflege. Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!
Um den Langzeiterfolg der Implantate zu gewährleisten, ist eine gründliche Zahnreinigung entscheidend. Da vorallem Zahnbelag das Implantat gefährden kann, ist eine gewissenhafte und sorgfältige Mundhygiene unumgänglich. Daher sollten die Prothesen, Kronen oder Brücken nach jedem Essen mittels Munddusche und Zahnbürste gereinigt werden. Neben der persönlichen Mundhygiene sind professionelle Zahnreinigungen und regelmäßige Kontrollen sehr wichtig.
Über 80 % der mundgeruchsverursachenden Bakterien befinden sich auf der Zunge. Neben den Geruchsbakterien finden hier aber auch Bakterien, die Karies und Zahnfleischerkrankungen verursachen können, eine ökologische Nische. Von hier aus können die Bakterien wieder an die Zähne und das Zahnfleisch gelangen.
Zu einer optimalen Mundpflege gehört daher nicht nur die regelmäßige gründliche Reinigung der Zähne und Zahnzwischenräume, sondern auch die Reinigung der Zunge. Idealerweise komplettiert die Zungenreinigung die Mundpflege nach dem Zähneputzen. Zur Vorbeugung von Mundgeruch genügt es, die Zunge ein bis zwei Mal täglich zu reinigen. Zungenreiniger sollten so regelmäßig gewechselt werden wie Zahnbürsten, spätestens alle 2 bis 3 Monate. Spezielle Mundspülungen können hier auch oft hilfreich sein.
Anti Aging-Effekt einmal anders.
Durch fehlende Zahnwurzeln im Gebiss beginnt sich die Knochenmasse am Kiefer zurückzubilden. Diese schwindende Knochenmasse am Mund lässt die Lippen schmaler werden und das Kinn nimmt eine als „fliehend“ bezeichnete Position ein. Diese Erkenntnis hat dazu beigetragen, dass Implantate – also künstliche Zahnwurzeln – auch zum Knochenschutz eingesetzt werden. Die Implantate übertragen genug Kraft in den Kiefer, um die Knochenmasse zu schützen und die Ästhetik der Gesichtsform zu erhalten.
Ja, das Alter der Patientin oder des Patienten hat keinen Einfluss auf den Behandlungserfolg. Implantate kommen heutzutage praktisch in jeder Altersgruppe zum Einsatz. Der Titankörper, aus dem die Implantate bestehen, gilt als besonders bioverträglich und verursacht keine Abstoßungsreaktionen. Durch gründliche und konsequente Mundhygiene können Sie selbst den Behandlungserfolg massiv beeinflussen. Sie sollten Ihre Implantate regelmäßig kontrollieren und professionell reinigen lassen.
Die optimale Kariesvorsorge besteht aus fünf wesentlichen Schritten:
- Regelmäßige Kontrollen durch den Zahnarzt sind der Schlüssel zu gesunden Zähnen
- Ihre Kinder sollten vorwiegend Wasser trinken – verzichten Sie auf zuckerhaltige Limonaden oder Fruchtsäfte.
- Ihr Kind sollte die Zähne mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta putzen.
- Regelmäßiges Zähneputzen ist besonders wichtig. Kontrollieren Sie das Putzergebnis und helfen Sie Ihrem Kind bei Bedarf beim Putzen.
- Ständige Zuckerzufuhr vermeiden! Süßes sollte bestenfalls dreimal wöchentlich gegessen werden und am besten nachmittags. Nach dem Verzehr von Süßigkeiten sollten die Zähne auf jeden Fall geputzt, zumindest aber der Mund mit Wasser ausgespült werden.
Grundsätzlich können weiße Flecken auf den Schneidezähnen zwei gänzlich unterschiedliche Ursachen haben – Dentalfluorose und Entmineralisierung.
Bekommen Kinder bis zum 8. Lebensjahr zu viel Fluor, kann sich bei den bleibenden Zähnen die sogenannte Dentalfluorose bilden. Dabei handelt es sich um weiße, glatt glänzende Flecken. Diese Flecken sind ab dem Durchbruch der bleibenden Zähne sichtbar und bedeuten keine beginnende Karies.
Die Entmineralisierung wiederum entsteht durch Beläge auf den Zähnen. Bei ungenügender Mundhygiene kann es zur Bildung von weißen Flecken kommen. Diese sind kalkig-weiß und matt und bedeuten gleichzeitig beginnende Karies. Um diese Fleckenbildung zu vermeiden, sollten sie bis zum 10. Lebensjahr die Mundhygiene Ihrer Kinder kontrollieren und gegebenenfalls bei der Zahnreinigung helfen oder diese übernehmen.
Ja, vorallem bei akuten Zahnfleischproblemen, ein dauerhafter Einsatz von Spülungen ist jedoch nicht nötig. Antibakteriell wirkende Mundspülungen können die Mundhygiene sinnvoll ergänzen, allerdings nicht ersetzen. Es ist wichtig, die Beläge, vorallem am Zahnfleischrand, mit der Zahnbürste gründlich zu entfernen und die Zwischenräume mit Zahnseide, Zwischenraumbürstchen oder Munddusche zu reinigen. Das anschließende Verwenden von Mundspülungen macht die Mundhygiene komplett.
Wichtig: Auf Grund eingeschränkter Verkehrstüchtigkeit verzichten Sie, direkt nach dem Eingriff, auf das Lenken eines Kraftfahrzeuges!
Am Tag des Eingriffs kein Kaffee, kein Alkohol, kein Nikotin. Keine Nahrungsaufnahme vor dem Abklingen der Anästhesie. Also nichts essen, solange das Taubheitsgefühl durch die örtliche Betäubung besteht. Auf Milchprodukte, Sushi und rohes Fisch sollten Sie die nächsten Tage gänzlich verzichten.
Ebenso sollten Sie körperliche Anstrengungen, wie schweres Heben, sowie intensive sportliche Betätigungen in den nächsten Wochen unterlassen.
Kleine Nachblutungen können durch Druck mit einem Papiertaschentuch gestillt werden. Bei stärkeren Blutungen sollten Sie in unsere Praxis kommen. Bitte rufen Sie uns an!
Nach Zahnentfernung bzw. operativen Eingriffen, z.B. Implantationen und Wurzelspitzenresektionen, sollte jede Wärmeeinwirkung, wie Sauna, heiße Bäder, heiße Speisen und Getränke oder Ähnliches für ein paar Tage vermieden werden. Eine allfällige Wangenschwellung kann durch das Auflegen einer Kältepackung (erhältlich in der Apotheke) reduziert werden. Keine Wärme!
Am Tag nach dem Eingriff können Sie mit Chlorhexidin oder ausgekühltem Salbeitee vorsichtig spülen, das fördert die Wundheilung. Mundhygiene wie gewohnt, meist ist jedoch die Verwendung einer besonders weichen Zahnbürstebesonders empfehlenswert. Wir beraten Sie sehr gerne!
Rufen Sie uns gegebenenfalls an!
In Notfällen in der Nach und am Wochenende, erfahren Sie die Adressen der diensthabenden Zahnärzte in den Tageszeitungen und im Internet unter www.aekwien.at sowie unter der Tel +43 1 5122078 (Tonbanddienst).
Wir wünschen Ihnen gute Besserung!
Die mitunter hartnäckigen Reste von Prothesenhaftcremes lassen sich sehr einfach mit Speiseöl entfernen. Achten Sie auch bei Zahnprothesen auf eine gründliche und regelmäßige Mundhygiene.
Viele Kinder haben Schmerzen, wenn die ersten Zähne durchbrechen. Um diese Schmerzen beim Zahnen zu lindern, können Sie Ihrem Kind einen gekühlten Beißring geben, oder einen eiskalten, nassen Waschlappen auf die Wange auflegen. Auch an einem kalten Apfel zu knabbern wirkt oft Wunder.
Schon bei den ersten Zähnen sollte auf dieregelmäßige Mundhygiene geachtet werden. Sie können die Zähne Ihres Kindes mit einem Wattestäbchen reinigen. Auch erste Baby- und Kinderzahnbürsten können hier schon zum Einsatz kommen.
Wir beraten Sie gerne!
Gehen Sie mit gutem Vorbild voran und machen Sie das Zähneputzen zu einem festen Ritual im täglichen Ablauf. Zeigen Sie Ihrem Kind, wie die Zähne richtig geputzt werden und sprechen Sie auch wiederholt über die Wichtigkeit von regelmäßiger Zahnpflege. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, Ihr Kind zum regelmäßigen Putzen zu motivieren, lassen Sie ihr Kind üben und helfen Sie beim Fertigputzen, solange bis die bleibenden Zähne da sind. Die meisten Kinder erlauben ihren Eltern beim Putzen zu helfen, bis sie sagen: „Ich kann es jetzt ganz alleine!“ Vergessen Sie nicht Ihr Kind zu loben, wenn es gut geputzt hat.